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Wahrzeichen Trinidads ist der Turm des
Franziskanerklosters. Die Nachbildung steht
als Ortsschild an der Straße von Cienfuegos. |
Gewöhnlich liegen die Stationen der Viazul-Busse ausgesprochen ungünstig irgendwo am Stadtrand. Nicht so in Trinidad. Wir fahren mitten in das historische Zentrum. Schon lange bevor der Bus das Ziel erreicht hat, sehen wir uns von allen Seiten belagert. Schilder werden hochgehalten, Unterkünfte angepriesen, man versucht, durch die Fenster Kontakt mit den Fahrgästen aufzunehmen. Als wir langsam in den Busbahnhof rollen, wird es endlich ruhiger, hier darf niemand hinein. Doch als wir die Station mit unseren Reisetaschen verlassen wollen, versperrt ein dichter Pulk von Schleppern den Ausgang. Da erscheint Mireya, bei der wir ein Zimmer reserviert haben, und schließt uns in ihre mütterlichen Arme. Schon aus ihren Emails war herauszulesen, dass Mireya sehr resolut sein kann. Das wird von der Wirklichkeit noch weit übertroffen. Sie ist von äußerst kräftiger Statur. Mit lauter Stimme und einem unbändigen Temperament bahnt sie uns den Weg nach draußen. Ihr Haus liegt in der Calle Maceo, nur wenige Schritte vom Busbahnhof.